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NASA und ESA Missionen Auch auf meiner Astroseite dürfen die Links zu den aktuellen Missionen von Nasa und ESA nicht fehlen.
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Elektronische Publikationen der ESA, NASA und des JPL
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Der Asteroid 951 GaspraGaspra Daten
(Galileo besuchte später auch 243 Ida ). |
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Kometen - Eine EinführungKometen sind kleine, irregulär geformte Körper, die aus einer Mischung aus nicht flüchtigen Partikeln und gefrorenem Gas bestehen. Sie haben extrem elyptische Bahnen, die sie sehr nahe an die Sonne und dann wieder weit in den Weltraum führen, oft deutlich hinter die Bahn des Pluto . Der bekannteste Komet ist der oben links abgebildete Halley'sche Komet . Seine Umlaufzeit um die Sonne beträgt in unserem Jahrhundert etwa 76 Jahre. Durch das Ausgasen, aber mehr noch durch den Gravitationseinfluß der anderen Planeten ändert sich seine Umlaufzeit ständig. In den zurückliegenden Jahrhunderten nahm die Periode von ca. 79,3 auf die genannten 76 Jahre ab. Halley wurde im Jahr 1986 während seines letzten Perihel von der Sonde Giotto besucht. Der direkt neben Halley abgebildete Komet Hyakutake wurde vom Hubble Weltraumteleskop am 25. März 1996 aufgenommen. Rechts daneben ist der Komet Kohoutek abgebildet und rechts außen ist der Hale-Bopp wiedergegeben der das innere Sonnensystem im Jahr 1997 besucht hat. Die Struktur eines Kometen ist vielfältig und sehr dynamisch. Alle Kometen entwickeln eine Wolke aus diffusem Material den Koma, welcher in Größe und Helligkeit wächst, während sich der Komet der Sonne nähert. Üblicherweise ist ein heller Kern (weniger als 10 Kilometer im Durchmesser) in der Mitte des Koma sichtbar. Koma und Kern bilden den Kopf des Kometen. |
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Wenn sich Kometen der Sonne nähern entwickeln sie einen ausgedehnten Schweif aus leuchtendem Material. Dieser dehnt sich über Millionen von Kilometern vom Kopf ausgehend in die sonnenabgewandte Richtung aus. Weit entfernt von der Sonne ist der Kern sehr kalt und das Material ist in gefrorenem festen Zustand. In diesem Zustand werden Kometen oft als "schmutziger Eisberg" oder "schmutziger Schneeball" bezeichnet, da mehr als die Hälfte ihres Kerns aus Wasser besteht. In Sonnennähe verdampfen die flüchtigen Bestandteile und reißen dabei kleine Staubpartikel mit sich, diese bilden dann den Kometenkoma aus Gas und Staub. Der Strahlungsdruck der Sonne und der Sonnenwind beschleunigen Partikel, ausgehend vom Kometenkopf, auf unterschiedliche Geschwindigkeiten. Partikel mit großer Masse, wie Staubteilchen, werden langsam beschleunigt. Der von ihnen gebildete Kometenschweif neigt dazu gekrümmt zu verlaufen. Anders dagegen der Ionenschweif eines Kometen. Dieser besteht, wie der Name schon sagt, aus leichten, ionisierten Bestandteilen. Diese werden stark beschleunigt, sodaß ein geradliniger Schweif, der direkt von der Sonne weg weist, entsteht. Bei einigen Kometen können diese beiden Schweife gut beobachtet werden. Kommt der Komet näher als eine Astronomische Einheit an die Sonne heran, so kann sich ein dritter Schweif ausbilden. Dieser dritte Schweif konnte schon bei Hyakutake beobachtet werden, aber am ausgeprägtesten war er bei Hale-Bopp. Die Spektralanalysen zeigten, daß es sich bei diesem dritten Schweif in der Hauptsache um Natrium handelt. Bei jedem Besuch der Sonne verliert ein Komet einen großen Teil seiner flüchtigen Bestandteile. Letzlich bleibt nur noch der feste Gesteinskern des Kometen übrig. Aus diesem Grund sind Kometen kurzlebige Objekte auf der kosmologischen Zeitskala. Wissenschaftler vermuten, daß einige Asteroiden ausgegaste Kometen sein könnten. |